
By J. Benedum (auth.), Professor Dr. Christian Mueller-Eckhardt, Professor Dr. Volker Kiefel (eds.)
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Hämoglobin Hämoglobin macht mehr als 90 % des Trockengewichtes des Erythrozyten aus. Ein Molekül Hämoglobin besteht aus 4 Globinketten, von denen jede mit einem Molekül Häm verbunden ist. Das Hämoglobin besteht zum ganz überwiegenden Teil aus HbA (a 2, ß2)' während HbA2 (a 2, 02) nur 2,5 % ausmacht und HbF (a 2, Y2) nur in Spuren vorliegt. Die a- Ketten sind genetisch auf Chromosom 16 kodiert und bestehen aus 141 Aminosäuren. Die Gene der anderen Ketten liegen auf Chromosom 11; die ß-Ketten enthalten 146 Aminosäuren, die y-Ketten treten in 2 verschiedenen Unterformen auf.
1-m. 1 wiedergegeben. Die bikonkave Form gewährleistet eine gute Verformbarkeit der Erythrozyten, 2 26 Kap itel 2· Bildung, Aufbau, Funktion und Kinetik hämatopoetischer Zellen die für die Blutviskosität von großer Bedeutung ist und die Sequestration der Zellen, z. B. während der Passage durch die Milz, verhindert. Dementsprechend sind die unter pathologischen Bedingungen möglichen diversen Formanomalien des Erythrozyten mit einer verkürzten Lebensdauer der Zelle verbunden. Für die mechanische Flexibilität ist die biochemische Zusammensetzung der Erythrozytenmembran entscheidend.
B. während der Passage durch die Milz, verhindert. Dementsprechend sind die unter pathologischen Bedingungen möglichen diversen Formanomalien des Erythrozyten mit einer verkürzten Lebensdauer der Zelle verbunden. Für die mechanische Flexibilität ist die biochemische Zusammensetzung der Erythrozytenmembran entscheidend. Sie besteht überwiegend aus Lipiden, die an ein Glyceringerüst gebunden und derart angeordnet sind, dass eine zweischichtige Lage mit hydrophilen Außenseiten und einem hydrophoben Inneren entsteht.