
By Ulrike Posch
Ulrike Posch entwickelt bislang fehlende Kriterien für gute Stiftungskommunikation als Teil des Stiftungsmanagements. Auf der foundation der historischen Wurzeln von Stiftungen, ihrer phänomenologischen Ausprägungen sowie den gegenwärtigen normativen Anforderungen an das Stiftungsmanagement zeigt sie praktische Schritte zu einer zeitgemäßen Stiftungskommunikation. Hintergrund für diese Forschungsarbeit ist ein sichtbar wachsendes Stiftungswesen in Deutschland, das professioneller Kommunikation bedarf. Denn trotz der zunehmenden Bedeutung kann bislang weniger als die Hälfte der Bevölkerung eine Stiftung namentlich nennen und eighty Prozent geben an, noch nie Kontakt zu einer Stiftung gehabt zu haben.
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91 Zwischen den Konfessionen gab es viele Streitigkeiten darüber, ob eine Stiftung weiterhin zur katholischen Kirche oder zu einer der Kirchen der Reformation gehörte, die unter der Aufsicht der weltlichen Obrigkeit standen. Viele dieser Streitfälle konnten erst durch den Augsburger Religionsfrieden entschieden werden92, der 1555 die jahrzehntelangen Religionsund Verfassungskämpfe zwischen Katholiken und Lutheranern zu einem vorläufigen Abschluss brachte und zur Umsetzung der Formel ‚Cuius regio, eius religio‘ führte.
Man behalf sich seit dieser Zeit damit, Bücher mit den Namenslisten im Altarraum aufgeschlagen auszulegen. Auch die Altarvermehrung in vielen Kirchen gehört in diesen Kontext. Der Wunsch, die Sterblichkeit durch vergegenwärtigende Erinnerung und rituelles Totengedenken zu überwinden, die sogenannte Memoria, prägten die Stiftungen des Mittelalters. Die überlieferte Vorstellung germanischer und anderer Stammesgesellschaften von der Gemeinschaft der Lebenden mit den Toten69 findet sich unter anderem in der Symbolik der ‚Toten Hand‘70 wieder.
Handbuch des Stiftungsrechts. München, 73. Demnach war jeder Christ gehalten, durch letztwillige Verfügung Christus – in Gestalt seiner Kirche und der Armen – diese mit einem Teil seines Vermögens zu bedenken. Vgl. Lingelbach, Gerhard (2008), 26. Bereits im Codex Iustinianus, einer Gesetzessammlung des römischen Kaiser Justinian von 528 n. , finden sich Bestimmungen für den Umgang mit diesen Zuwendungen, die den Hinweis auf ewige Dauer, wie er sich später bei den Stiftungen findet, enthält. Vgl.