
By Dr. T. E. W. Feltkamp (auth.)
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Der Eintheilung des Stoffes in physikalische und chemische Methoden liegen Iediglich praktische Erwagungen zu Grunde. Eine durchgehende Trennung Iasst sich nicht ermoglichen eben so wenig wie eine Trennung der chemischen Wissenschaft von der physikalischen. Da nun in diesem FaIle der Titel physikalisch chemische Methoden Ieicht missgedeutet werden konnte, wurde vorgezogen eine Theilung des Stoffes in dem Sinne erfolgen zu lassen, dass die Methoden, bei denen es iiberwiegend auf eine physi kalische Erscheinung ankommt, im ersten Theile, und solche, bei denen die chemischen Reaktionen in den Vordergrund treten, im zweiten Theile besprochen werden.
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Als entscheidende Noxe kommt das in der Folge gebildete granulozytare Infiltrat in Betracht. 1plexe zll phagozytieren (Abb. 13). Die bei diesem ProzeB freigewordenen lysosomalen Enzyme flihren wahrscheinlich zu einer Glomerulusschadigung. Folge dieser Schadigung ist Schwellung und Proliferation der kapillaren Endothelzellen. Sollte die "i>oststreptokokkeninfekt-Nephritis" nur als "Komplexglomerulonephritis" betrachtet werden, dann ware eine Erorterung dieser Krankheit in diesem Buch nicht am Platz, da es dann sicherlich keine Autoimmunkrankheit ware.
B. in Tumoren und im lymphatischen Gewebe zur Zeit einer antigenen Stimulation. Obwohl Cyc1ophosphamid also eigentlich den groBten Effekt haben wiirde, wenn es kurz vor dem Entstehen einer Autoimmunkrankheit verabreicht werden konnte, ist es auch irn spateren Stadium von groBem Wert. Wahrscheinlich kommt das durch die entztindungshemmende Wirkung, die auch dieses Mittel besitzt. Moglicherweise ist dies Folge der hemmenden Wirkung, die dieser Stoff auf Enzymreaktionen austibt, neben dem zerstorenden EinfluB auf die DNS-Replikation und ,,messengerRNS"-Bildung.
7. Immunelektrophorese eines Antigengemisches. Erst Elektrophorese, danach Diffusion. Agglutinationsreaktionen Antik6rper, die imstande sind, in waBrigem Milieu suspendierte, korpuskulare Antigene zusammenzuballen, werden Agglutinine genannt. Spater werden wir Agglutinationsreaktionen mit Blutzellen, Sperma und ktinstlichen Partikeln (Latex und Bentonit), die mit einem Antigen behaftet sind, kennenlernen. Die Empfindlichkeit dieser Reaktionen ist im allgemeinen sehr groB. Antiglobulinreaktion (Coombstest) Manchmal agglutinieren Partikel oder Zellen nicht, auch wenn sie mit menschlichen Antik6rpern beladen sind.