
By Professor, Dr.-Ing. und Dr.-Ing. e. h. Reinhold Rüdenberg (auth.)
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Example text
Die GroBe dieser Leistung ist nach Gleichung (76) in zweifacher Weise abhangig vom Widerstand R. Sie folgt einer ahnlichen Kurve wie Abb. 31 und erreicht daher ebenfalls einen Maximalwert, wenn der Nutzwiderstand gleich dem Strahlungswiderstand wird. Dieses Optimumsgesetz (73) gilt also nicht nur fiir die Antennenhohe bei festliegendem Widerstand, sondern auch fiir die Einstellung des auf die Antenne bezogenen Widerstandes bei gegebener Antennenhohe. 2 = 640n2 • ( 78 ) 35 Energiebilanz des Empfangers.
Gegeniiber den optimalen Werten des Empfangers ohne Anfachung nach Gleichung (78) und (99) kann man alsdann vielfach groBere Wirkungen erzielen. Steigert man die Starke der Anfach ung iiber R hinaus, so wachsen aile Leistungen in Gleichung (93) bis (96) immer mehr an, und zwar nimmt die einfallende Leistung umgekehrt proportional dem verbleibenden Restbetrag des Widerstandes zu, die drei anderen Leistungen umgekehrt wie das Quadrat dieses Restwiderstandes. Die ausgestrahlte Leistung iibertrifft dann also die einfallende erheblich, so daB man den Vorgang nicht mehr gut als Zerstreuung der Wellen betrachten kann.
Kurze Wellen konnen an einer solchen Grenzschicht entlang laufen, ohne sich weit nach unten his zur Erde zu erstrecken. Sie werden daher nur wenig durch deren Bodenwiderstand gedampft und konnen sich auf sehr groBe Entfernungen ausbreiten. Bei einem Empfanger, der in Sichtweite des Senders liegt, kommen dessen Strahlennichtnurauf direktem Wege an, sondern er wird auch von einer Reihe von Strahlen getroffen, die auf dem U m wege d urch hohere Luftschichten zu ihm gelangen und daher einen weiteren Weg durchlaufen haben.